45 Newsletter

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Stellungnahme von Olga De Schouwer, Geschäftsführerin der Institut für Kreativitätspsychologie GmbH

zu dem von Prof. Dr. Pavel Piskarev in die Öffentlichkeit getragenen internen Konflikt der beiden Geschäftspartner

 

Liebe NeuroGraphik Community, liebe Freunde

Einige turbulente Wochen liegen hinter uns, in denen wir stets bemüht waren, den Konflikt mit Pavel friedvoll beizulegen – unter anderem mit unserem Master-Trainer Jörg Lehmann als Mediator. Wir haben uns mit öffentlichen Postings / Stellungnahmen bewusst zurückgehalten, um nicht unnötig Öl ins Feuer des Konflikts zu gießen und auch euch nicht unnötig zu beunruhigen – dies hat Pavel mit seinen Postings schon genug getan.

Ein weiterer Grund, warum wir in der öffentlichen DACH-Gruppe nicht reagiert haben, ist die Tatsache, dass wir es einfach nicht konnten. Da die DACH-Gruppe unsere erste offizielle Gruppe im deutschsprachigen Raum war und von Pavel selbst eröffnet wurde, hat er dem IKP selbst sowie mir und meinem Team die Administratorenrechte in dieser Gruppe entzogen und nahezu alle Beiträge unsererseits gelöscht. Daher veröffentlichen wir diesen Beitrag nun in all unseren Kursgruppen, um euch zu erreichen.

Viele von euch fragen sich, was der Auslöser dieses Konflikts war. Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass ein Konflikt unter Geschäftspartnern auch unter diesen ausgetragen und nicht öffentlich gemacht werden sollte, will ich euch über die Hintergründe kurz informieren.

Es gab immer wieder Konflikte mit Pavel, weil er von uns erwartet, dass wir alle seine Anforderungen und Bedingungen für unsere Kurse exakt wie in Russland umsetzen. Dass dies allein aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen hier nicht so möglich ist, kann und will er bis heute nicht akzeptieren. Dennoch haben wir es immer wieder geschafft, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Der Tropfen, der nun das Fass zum Überlaufen gebracht hat, war eine Absprache bezüglich unserer französischen Filiale, an die er sich nicht gehalten hat und worauf ich ihn hingewiesen habe. Das war tatsächlich alles. Mein Widerspruch hat ihn so erzürnt, dass er mich sofort bedroht hat, mir das Institut wegzunehmen und meine Diplome zu annullieren. Was beides rechtlich völlig unmöglich ist, insbesondere, da ich 80 % der Geschäftsanteile der Institut für Kreativitätspsychologie GmbH halte und Pavel nur 20 und auch nicht zeichnungsberechtigt ist. Dies ist auch auf der Webseite des Handelsregisteramtes des Kantons Thurgau öffentlich überprüfbar.

Trotz all seiner Drohungen und gegenteiligen Behauptungen haben wir in den vergangenen Wochen kontinuierlich den Kontakt zu ihm gesucht und unser Entgegenkommen signalisiert. Wir haben ihm zahlreiche Geschäftsunterlagen zur Verfügung gestellt und ihm Einblick in Betriebsinterna gewährt, wozu wir rechtlich gar nicht verpflichtet gewesen wären. (Unsere einzige Verpflichtung ihm gegenüber besteht darin, ihm seine Provision auszuzahlen und ihm die Geschäftsberichte vorzulegen – was wir auch stets getan haben.)

Aber je mehr wir ihm entgegenkamen, umso mehr Forderungen stellte er. Unter anderem wollte er, dass ich als Geschäftsführerin des Instituts zurücktrete und einem Mitarbeiter seiner Wahl diese Position sowie sämtliche Kundendaten des Instituts übergebe.

Dieser Forderung werde ich nicht nachkommen. Ich habe das Institut in den letzten 8 Jahren von Null aufgebaut – ohne Pavels finanzielle Unterstützung aber stets in seinem – und vor allem – im Interesse unserer Teilnehmer. Wir – das ganze IKP-Team – haben viel Arbeit, Zeit und Geld investiert, um seine Ideen und Methoden in die Welt zu tragen, von deren Wirksamkeit ich nach wie vor überzeugt bin – trotz aller persönlicher Differenzen. Und alle Trainer der ersten Stunde wissen, wie sehr wir in den vergangenen Jahren kontinuierlich unsere Prozesse und Strukturen im Sinne unserer Teilnehmer optimiert haben.

Da die persönlichen Differenzen leider auch eine seit 20 Jahren bestehende Freundschaft zunichte gemacht haben, wird für mich eine weitere Zusammenarbeit mit Prof. Piskarev schwierig.

Herr Piskarev beharrt leider weiterhin auf seinen Forderungen, was vermutlich darauf hinauslaufen wird, dass dieser Konflikt gerichtlich ausgetragen werden muss.

Wir werden das Institut und unsere Kurse unabhängig von Prof. Dr. Pavel Piskarev voller Elan, Zuversicht und Zuneigung weiterführen und weiterentwickeln. Und selbstverständlich erhaltet ihr auch eure Zertifikate und Diplome – welche euch niemand aberkennen kann!

In der Zwischenzeit konzentrieren wir uns voll auf unsere Aufgaben und Verantwortung euch gegenüber – unseren Teilnehmern. Das ist für uns das Wichtigste.

In Liebe

Eure Olga

Hier kannst du dir Olgas Botschaft auch noch als Video anschauen:

https://vimeo.com/ikpmetamodern/stellungnahme

PS: Dies ist kein Newsletter, sondern eine wichtige Information für alle unsere Teilnehmer und Interessenten.

Übrigens: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher, männlicher und diverser Sprachformen und verwenden das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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