NeuroGraphik®

NeuroGraphik®

NeuroGraphik®

Die NeuroGraphik ist eine junge Kreativ-Methode aus Russland. Sie ist eine Methode, um die eigene Welt zu verändern, das Unbewusste zu formen und zu transformieren sowie Eindrücke für einen bestimmten Kontext zu modifizieren. Die Methode basiert auf der Verwendung eines visuellen Sprachalphabets, geometrischer Archetypen und spezieller grafischer Algorithmen. Man (JEDER!) kann alles zeichnen – Handlungsstränge, Muster von Lebensumständen, Entwicklungsbahnen durch die Zeit, grafische Lösungen für komplexe Themen, (Kommunikations)Probleme etc.

Dabei gelingt es, auf einem Blatt Papier die unterschiedlichsten Dinge (Sinneinheiten) harmonisch miteinander in Beziehung zu bringen. Das führt dazu, dass neue Denkimpulse entstehen, vorhandene Strukturen aufgebrochen und Einschränkungen aufgelöst werden. In dem wir eine eigene Zeichnung zu einem bestimmten Thema schaffen und sie anhand von bestimmten Algorithmen modellieren, entsteht letztlich ein wirkungsvoller Bauplan für die Zukunft, mit dem wir weiterarbeiten können.

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Der Begründer der NeuroGraphik

Die NeuroGraphik wurde von dem Petersburger Architekten, Künstler, Business-Trainer und Psychologen Prof. Dr. Pavel Piskarev entwickelt und wird seit April 2014 vor allem in Russland gelehrt.

Sie basiert auf Erkenntnissen der Neuropsychologie, analytischen Psychologie, Gestaltpsychologie, Sozialpsychologie und modernen Management-Theorien. Sie ist eine kreative Transformationsmethode für das Lösen von Problemen und Konflikten, die sowohl in Einzel- als auch Gruppenarbeit angewandt wird.

Aktuell wird sie schon in über 40 Ländern in den Bereichen Pädagogik, (Kunst)Therapie, Coaching/Training/Beratung und Art eingesetzt.

NeuroGraphik ist

Meditation Achtsamkeit

Eine ganz neue Möglichkeit, binnen kürzester Zeit im Hier und Jetzt anzukommen. Eine Meditation mit dem Stift.

Innovatives Denken

Alte Denkmuster spielerisch durchbrechen und neue erschaffen. Neue Verknüpfungen zwischen Vorhandenem herstellen.

Problemlösung

Durch das Anwenden der Algorithmen können sich zuvor unlösbare Aufgaben plötzlich lösen. Neue Optionen werden sichtbar.

Kreativität

Erleben und Aktivieren der eigenen Kreativität, ohne Zeichnen zu können und lange Kurse zu absolvieren.

Was bringt die NeuroGraphik?

In diesem Video zeigt dir unser Master-Trainer Jörg Lehmann – natürlich auf neurographische Weise – was die NeuroGraphik dir bringt.

Die NeuroGraphik als wirksame Methode zur Bewältigung unserer Lebensaufgaben

Die NeuroGraphik wurde in ihrer Entstehungsphase auf eine breite theoretische und praktische Basis gestellt. Zeichnen als wirksames Instrument der Lebensbewältigung. Rationale Wege, auf Situationen zu reagieren, werden heute zu einer Bremse in unserem Leben. Gewohnheitsmäßige Denkweisen führen zu den immer gleichen Ergebnissen, die wir uns zu ändern bemühen. Wir suchen nach neuen Wegen, um unser Leben, unsere Beziehungen, unsere Probleme und unsere Geschäfte zu organisieren.

Wie kann man sich selbst weiterentwickeln und die gewünschten Veränderungen leicht realisieren?

Ab dem 18. Lebensmonat erkennt das Kind, dass es einen Strich ziehen kann. Das verleitet es dazu, alles zu bekritzeln, was ihm in die Hände fällt. Von einfachen Linien geht das Kind zum Zeichnen von Kreisen über. Nach und nach werden die Kreise zu Zeichnungen, vielleicht von einer Person. Das Kind zeichnet Arme und Beine wie Stöcke. Eine solche Figur wird Kopffüßler genannt. Ein Kind zeichnet nur das, was es kennt. Im Alter von 5 Jahren zeichnen die meisten Kinder detaillierter und verwenden ihre Zeichnungen, um Geschichten zu erzählen. Das Zeichnen kann also einen Hinweis auf den Stand der Sprachentwicklung des Kindes geben. Das Zeichnen ist ein psychologisches, irrationales Werkzeug, das uns schnell von einem Zustand des verwirrten Denkens in einen Zustand des fließenden Denkens bringt. Es ist ein primäres und völlig natürliches Kommunikationsmittel.

Diese uralte Fähigkeit liegt in den Genen eines jeden Menschen und ist sehr wertvoll. Es ist jedoch fast unmöglich, einem Erwachsenen die klassische Methode des Zeichnens beizubringen. 

Der Kopffüßler

Neurographisches Zeichnen kann von jedem in jedem Alter erlernt werden, und zwar sehr schnell.

Durch neurographisches Zeichnen aktivieren wir unsere uralten körperlichen Fähigkeiten und erhalten ein mächtiges Werkzeug, um Probleme in unserem Leben zu lösen. Das bedeutet, dass wir wünschenswerte Veränderungen in unserem emotionalen Zustand und in unserer Zukunft herbeiführen können. 

Einer der Grundsätze der NeuroGraphik lautet: Für jedes Problem gibt es eine grafische Lösung. Wir wenden uns hier den Archetypen von Jung zu – nach seiner Auffassung enthält das kollektive Unbewusste eine begrenzte Menge komplex organisierter symbolischer Strukturen – Archetypen. Und das ist so, weil jede Aufgabe grafisch dargestellt werden kann, übersetzt in ein Zeichen, ein Symbol, einen Archetypen, der die Grundlage für die figurative Modellierung, das visuelle Denken, bildet. Und dann erlaubt die Transformation des Zeichens, die Transformation des Symbols, den Mechanismus des (kreativen) Denkens so in Gang zu setzen, dass er nach bestimmten Regeln der NeuroGraphik zum Zustand der Lösung führt. In diesem Sinne gibt es für jede Lebensaufgabe – berufliche, persönliche, innere Harmonie, Kommunikation – eine grafische Lösung.

Genial, elegant und einfach: Probleme grafisch lösen mit dem tiefen Geist des eigenen Körpers. Und es ist immer und überall ein zugängliches Werkzeug, um sich selbst und seine Gedanken in Einklang zu bringen. 

Es ist wichtig zu erkennen, dass jede Situation „konstruiert“ werden kann, grafisch dargestellt, mit spontanen Bewegungen auf einem Blatt Papier – und es wird ein emotionaler Abdruck sein, d.h. eine Zeichnung, wie man etwas erlebt. 

Zeichnen ist ein kreativer Akt, der es dem Menschen ermöglicht, sich selbst zu entdecken und zu verstehen, seine Gedanken und Gefühle frei auszudrücken, sich von Konflikten und starken Emotionen zu befreien, Empathie zu entwickeln, Träume und Hoffnungen frei auszudrücken. Kreativität findet in der vollen Präsenz des Hier und Jetzt statt, in der Auflösung des Individuums im Prozess. Dies ist eine Art Analogie zur archaischen Realitätswahrnehmung (Präsentismus des primitiven Denkens), wenn die Welt in der sekündlichen Gegenwart ausgepackt wird.

In einem seiner Interviews sagte der berühmte Künstler Marc Chagall:

„Unsere ganze innere Welt ist real, vielleicht sogar realer als die sichtbare Welt. Alles, was unlogisch erscheint, als Phantasie, Märchen oder Traum zu bezeichnen, bedeutet, die Natur der Dinge völlig falsch zu verstehen.“

Kreativität ist nicht nur eine Reflexion der uns umgebenden Realität in unserem Kopf, sondern auch ihre Modellierung, ein Ausdruck unserer Haltung ihr gegenüber. Das Zeichnen versetzt uns in den Modus der Kreativität und löst uns von der Ebene des rationalen Alltagsdenkens. Denn beim Zeichnen erhöhen wir wiederholt unsere Aufmerksamkeitsenergie, entwickeln die sensomotorische Koordination. Der Vorteil des Zeichnens (im Vergleich zu anderen Tätigkeiten) besteht darin, dass es die koordinierte Beteiligung vieler geistiger Funktionen erfordert. In den grafischen Elementen der NeuroGraphik (im Wesentlichen geistige Objekte), die der Mensch mit seiner Hand erschaffen kann, sind die hervorgehobenen Figuren für ihn unbewusst wichtig. Ihre Anordnung, ihr Maßstab und ihre Proportionen zueinander bestimmen den Grad ihrer Bedeutung und Aussagekraft.

Wenn wir den ersten Abdruck mit einer diagnostischen Zeichnung erhalten, können wir mit dieser Diagnose arbeiten, ohne ihr sofort eine Bedeutung zu geben oder sie verbal zu diskutieren. Das Wesentliche ist die nonverbale Transformation, wenn wir die Hauptobjekte identifizieren und sie auf dem Blatt so anordnen, dass ihre Position harmonisch wird, so dass es ein Abdruck ist, der uns Zufriedenheit bringt. Wenn diese abstrakten Figuren eine harmonische Bedeutung untereinander erhalten, entsteht eine Art Beziehung zwischen ihnen und wir können mit ihnen weiterarbeiten. Jede der geometrischen Figuren hat eine Bedeutung in Bezug auf das Ganze/Harmonische.

Das neurographische Alphabet

besteht aus Kreis, Dreieck, dem Quadrat sowie der alles verbindenden neurographischen Linie – auch Piskarev-Linie genannt.

Aus der Kultur-, Kunst- und Psychologiegeschichte wissen wir, dass die harmonische Figur der Kreis ist, dass alles, was in einen Kreis eingeschrieben oder kreisförmig/sphärisch ist, integral ist. Und wenn die Situation integral werden soll, müssen wir jede Figur, die kein Kreis ist, in einen Kreis bringen. Der nächste Schritt besteht also darin, diese oder jene Figur in Kreise zu verwandeln und Interaktion – Konnektivität der Kreise untereinander – zu schaffen. NeuroGraphik ist die Organisation und Reorganisation neuronaler Verbindungen. In diesem Sinne ist es ein Appell an die Neuroplastizität, die Teil der neuropsychologischen Disziplinen ist, und was wir tun, ist, bestimmte Brennpunkte (Neuronen) des Gehirns zu erregen und sie zu verbinden. Das Gesetz der Neuroplastizität besagt, dass erregte Neuronen sich verbinden („Hebb’sches Gesetz“). Wir schaffen neue Neuronen-Kombinationen, die alte zerstören oder umgestalten, die neuronale Kommunikationskräfte, Denkmechanismen ins Spiel bringen.

Zeichnen und neu zeichnen, um die inneren Beschränkungen, die sich im Laufe des Lebens angesammelt haben, zu überwinden. Die eigene Zeichnung erschaffen und so harmonisieren, dass das Universum sie als Gebrauchsanweisung akzeptiert. 

Nachdem wir eine harmonische Kombination von Figuren geschaffen und Verbindungen zwischen ihnen hergestellt haben, müssen wir diese abstrakte Komposition in eine biologische Form bringen, d.h. sie neurographieren. Denn wenn wir sagen, dass das neuronale Netz einen Abdruck von sich selbst in der Außenwelt sucht und so die Spannung zwischen uns und der Außenwelt (der Umgebung, in der wir existieren) bestimmt, dann ist eine abstrakte Figur natürlich noch keine bionische Form.
 

Das Bewusstsein nimmt sie noch nicht an, es nimmt eine lebendige Linie an. Dann laden wir das Spannungsschema, das wir haben, auf. Wir geben ihm Energie, eine emotionale Bedeutung, eine Motivation durch spezielle grafische Techniken. Und wenn es uns gelingt, diese Figuren aufzuladen, sie zu harmonisieren und einige von ihnen zu neutralisieren, Verbindungen zwischen ihnen hervorzuheben und zu ziehen, dann können wir die ganze Komposition in etwas Einheitliches und die Situation der Fragmentierung in etwas Ganzes verwandeln.

Die Lösung hat eine bionische Qualität. Dies ist ein weiteres Prinzip der NeuroGraphik. Das bedeutet, dass die Lösung einer Aufgabe oder eines Problems immer im Bereich des Irrationalen liegt. Die Entscheidung ist zunächst immer unbewusst. 

Der Mensch trifft alle Entscheidungen in seinem Leben im Unbewussten – 0,5 Sekunden bevor das Bewusstsein ihm „erklärt“, warum er diese Entscheidung getroffen hat. Eine echte Konflikt- oder Problemlösung ist etwas, das mit jeder Zelle des Körpers und mit der Erfahrung in Resonanz geht. Sie schwingt in dem Teil des Menschen mit, der lebendig und natürlich ist. Alles, was rational ist, ist höchstwahrscheinlich konstruiert. Deshalb ist eine Lösung, die nicht die Qualität der Bionik hat, die nicht in unser Inneres eindringt, die unseren Körper nicht berührt, die nicht den Impuls zum Leben in uns auslöst, keine Lösung. 

NeuroGraphik ist im Grunde ein bionischer Ansatz zur Problemlösung bzw. zum Problemlösen.

 

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